18 Juni 2011

Suetterlin Handschrift

Posted in Autographen-Ratgeber

Wir lernen die Sütterlin - Schrift

Dies ist ein Kursus zum Erlernen einer Schreibschrift, die nach dem Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin (1865-1917) "Sütterlinschrift" genannt wird. Sie wurde seit 1915 bis etwa 1940 und dann noch einmal um 1952-1954 in deutschen Schulen unterrichtet. Die Schrift wird im Volksmund auch die "deutsche Schrift" genannt. Die Sütterlinschrift ist eine Standardform der vorher üblichen, sehr verschiedenen Kanzleischriften.

Wer noch der älteren Generation angehört, kann oftmals gar nicht anders schreiben und mit deren Briefen haben der Briefträger und die Enkel große Probleme. Spätestens, wenn alte Familienurkunden hervorgeholt werden oder Kirchenbücher gelesen werden müssen, ist die Kenntnis dieser Schrift unbedingt nötig.

Die folgenden Leseübungen beginnen mit der "Sütterlin-Schrift", oder "deutschen Schrift", die folgenden kommen dann zu den älteren und sehr alten Handschriften, damals "Kurrentschrift" oder "Kanzleischrift" genannt.

Die Sütterlinschrift kommt fast nur in Handschriften vor und ist daher selten präzise geschrieben. Auch wenn man schon Übung hat, muß man sich zunächst in die Handschrift "einlesen", bis der Text verständlich wird.

Zu den Umlauten : ä, ö, ü tragen zwei Punkte. Im Mittelalter war es ein winziges "e" , bzw. zwei winzige Striche (siehe das Sütterlin "e") , daraus sind dann die zwei Punkte entstanden.
Deswegen kann man auch ersatzweise ae, oe, ue anstelle von ä, ö, ü.   schreiben, z.B. Doerling ist gleichbedeutend mit Dörling.
Das "ß" kann ersatzweise auch als "ss" geschrieben werden.
 
Alphabet_suetterlin
 


Hier zunächst die Kleinbuchstaben von a - z,     in der letzten Reihe sind einige Sonderformen.
deutsch1a
a b c d e  f  g h  i  j k l m n
deutsch1b
o p q r s t u v w x y z  
deutsch1c
ä ö ü Endungs-s ch ck sz tz   mm   nn

 

 

 

 

 

 

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Internetseite

http://www.suetterlinschrift.de/Lese/Sutterlin0.htm