Bereits in den 1950er und 1960er Jahren war Autogramme sammeln in Deutschland ein relativ verbreitetes Hobby, welches seinen Aufschwung vor allem dem sich damals in den Haushaltungen verbreitenden Fernsehgerät aber vermutlich auch der 1956 gegründeten Jugendzeitschrift BRAVO verdanken dürfte.
Mit der grösseren Nachfrage nach Autogrammen stiegen natürlich auch Aufwand und Kosten der Stars. So betrieb Romy Schneiders Stiefvater, Daddy Balzheim, ab ca. 1954/55 eine eigentliche Autogrammfabrik wo täglich 300-600 Anfragen beantwortet wurden. Er errechnete den jährlichen Aufwand für die Erledigung der Fanpost auf DM 24'000.